Hans Peter Salentins Zwischenräume

Die Mitglieder der Band „Zwischenräume“ sind Hans Peter Salentin (Köln/Trompete, Flügelhorn und Komp.), Walerie Kühl (Ulm/Piano und Keyboards) und Stephan Schmolck (Frankfurt/Bass und Soundprocessing). „Zwischenräume“ – das ist wohl eine der zurzeit interessantesten Konstellationen in Deutschland.

Die Musiker führen ihre Zuhörer immer wieder zu neue Klangebenen, ein akustischer Wandelgang zwischen den Räumen. Die Gestaltung unterliegt keinen Regeln, nur ästhetischen Grundsätzen. Immer wieder wissen die Musiker ihr Publikum in andere Sphären zu entführen. Nicht vorhersehbar und doch in der Gesamtheit immer logisch, bedienen sie sich in allen Genres. Gerade die abwechslungsreichen Einsätze der elektronischen Sounds bei Trompete und Kontrabass sowie die unterschiedlichen Klangebenen von Klavier und Keyboard führen zum Verlassen nur zu gut bekannter Räume und lassen so „Zwischenräume“ entstehen. Keine Phrase ist Selbstzweck, keine musikalische Idee Anfang oder Ende, keiner ist Solist oder Begleiter – in den „Zwischenräumen“ sind alle Musiker gleichberechtigter Bestandteil des Gesamten.

Das musikalische Schubladendenken ist längst überholt, erläutert Hans Peter Salentin. Seine Musik will der Trompeter und Flügelhornist mit „den Möglichkeiten unserer Zeit“ gestalten. Interaktion auf höchstem Niveau.


Stimmen zu Zwischenräume:

…Immer wieder wissen die Herren ihr Publikum in andere Sphären zu entführen. Nicht vorhersehbar und doch in der Gesamtheit immer logisch, wilderten die Meister in allen Gefilden. Gerade die abwechslungsreichen Einsätze der elektronischen Sounds bei Trompete und Kontrabass führten zum Verlassen nur zu gut bekannter Räume und ließen so „Zwischenräume“ entstehen.

Oft wurde das Publikum verblüfft, aber nie, wie in alten Improvisationskonzepten oft geschehen, vor den Kopf gestoßen. Im Gegenteil, die Atmosphäre des Raumes übertrug sich auf die Musiker und somit erzeugte das Trio einen sehr ungewöhnlichen und hochinteressanten Gesamteindruck….

…“Wunderbare Musik, die zum Träumen einlud in der Kapelle des alten Klosters Nettersheim… Wo vorher noch Kunstinteressierte die Bilder im Rahmen der Eifeler Ateliertage betrachteten, füllte nun die Musik der Meister den Raum. Spannend, überraschend eröffneten sich für die Zuhörer ständig neue Klangwelten. Einer der aussagekräftigsten Trompeter der europäischen Jazzszene HP Salentin, Walerie Kühl (Piano) und Stephan Schmolck (Kontrabass und Sounds) boten außergewöhnliche Zwischenräume.

…Das ist wohl eine der zur Zeit interessantesten Konstellationen in Deutschland. Keine Nachwuchsarbeit, sondern Interaktion auf höchstem Niveau. „Großes Tennis!!!“, wie ein Zuhörer treffend bemerkte. Dem Künstler und Kulturschaffenden Frank Wollny und nicht zuletzt der professionellen Lehser Musikproduktion sei Dank für dieses besondere Event.

Zwischenräume auf Youtube:
Live 2009 – Part 3
Live 5 (2009)
Live 2 (2009)