Ein Wochenende für die Kultur in der Region ,,Paul Greven“ und die ,,Jesuiten Kirche“ in Bad Münstereifel

Bad Münstereifel-Ort & Region

Ein Wochenende für die Kultur in der Region

Was haben Paul Greven und die Kath. Kirche in Bad Münstereifel gemeinsam ?

Nun, auf den ersten Blick recht wenig.

Und doch dann wieder so viel.

Da steht der Künstler, Paul Greven, der seine Tore aufmacht und Menschen einlädt ,

um seine und die Kunst vieler Anderer zu betrachten.

Da ist es die kath Kirche, mit Roswitha Fahrendorf, die die Idee der offenen Kirche,

gemeinsam mit anderen Künstlern umsetzt und die Jesuiten Kirche für Besucher öffnet,

um mit ihnen gemeinsam , Kirche als eine Ort der ( musikalischen ) Meditation ,

des Gebets und der Stille zu erfahren.

Als Künstler, der bei beiden Gelegenheiten eingeladen wurde, kann ich nur sagen:

mehr Kultur geht nicht.

Die Werke des Paul Greven machen mich sprachlos und was mich aber noch weiter beeindruckt,

ist die Gelegenheit ,sich an diesem Ort mit Künstlern und Interressierten auszutauschen.

Dem gegenüber steht dann das Erlebnis in der kath Kirche, wo der Ausstauch mit sich selbst stattfindet und es eine schöne Erfahrung war, Texte von Roswitha Fahrenheit zu hören,

sich angesprochen zu fühlen und diese dann in spärische Musik umzusetzen.

Dies ist für mich immer eine sehr schönes , auch tiefes Erlebnis und beides ,

Paul Greven und der Tag der offenen Kirche , ist Kultur in Bad Münstereifel & Region

mit künstlerischen Anspruch.

Mehr geht nicht.

Entschuldige liebes Outlet und Wallgraben.

Ergänzung:

Warum übrigens die Wallgraben Veranstaltung 2x in der Gieskanne im , von der Stadt bezahlten Teil, mit einer ganzseitigen Anzeige beworben wurde, erschließt sich mir nicht.

Eine Seite kostet den Privatmann 200 Euro.

Der ,,Wallgraben “ ist sicherlich eine schöne Veranstaltung, aber Kultur ist auch …siehe oben.

 

Zwei sehr schöne Konzerte in Bad Münstereifel & Kulturkirche ST. Ulrich Frechen : ,,Zwischenträume-Zwischenräume“

kulturkirche-frechen-pic-co-dieter-zehner

 

 

 

 

 

Photo co Dieter Zehner

,,Die Farbigkeit im Stillen“

Besser als dieser Zuhörer hätte man die Konzerte in Bad Münstereifel evg. Kirche und Frechen ,Kulturkirche St. Ulrich,

mit Salentin,s Projekt ,,Zwischenräume “ nicht beschreiben können.

Mona Creuzer rezitierte moderne Lyrik und die Herren Schmolck ( Kontarabass / elektronische Verfremdungen ) & Salentin  ( Trompete / Delays/ Echo Effekte )

zauberten Klangteppische in den Raum. Die Symbiose war beeindruckend und doch keine einfache Kost.

Die Texte forderten zum Nachdenken auf und waren zeitgemäß.

Die Suche nach dem ,,Ich“ , auch die heutige Flüchtlingsdiskussion  und die eigene Positionierung zu solchen Probleme, wurden u.a. thematisiert.

Leider waren die Konzerte unterirrdisch besucht, was viele Ursachen hat.

In Bad Münstereifel gab es das lang ersehnte Sommerwetter,

was sicherlich einige abhielt den Abend in einer Kirche zu verbringen.

Sie haben einen außergewöhnlichen Abend verpaßt.

Kultur , wie sie so kaum im Ort und der Region stattfindet.

Nun : so könnte man dieses außergewöhnliche Ereignis noch einmal spielen.

Danke an den Kölner Stadtanzeiger/ kölnische Rundschau  ( Mager ) für die wirklich zutreffende Kritik.

,,Die Farbigkeit im Stillen“ wie ein Konzertbesucher den Abend beschrieb.

Photo co Christine Badschneider

17.09 St.Ulrich Köln Frechen 18.09 Aachen Tuchwerk : ZWISCHENTRÄUME

Zwischenträume

 

 

 

 

 

 

 

17.09   St.Ulrich Köln Frechen  19.00

  18.09 Aachen Tuchwerk  18.00

 

HpSalentin ,,Zwischenträume ”
Musik & Lyrik mit
Mona Creutzer ( Rezitation) ,
HpSalentin ( Tp/Flgh/elektronische Effekte),

Stephan Schmolck ( Bass / elektronische Effekte)

Wenn Lyrik auf Jazz trifft ist dies durchaus ein übliches Programm
Wenn jedoch die Schauspielerin und Regisseurin Mona Creutzer auf die Herren Salentin und Schmolck trifft,
kann man sich durchaus auf einen ungewönlichen Abend einstellen.
Bereits 2015 gastierten sie mit diesem Programm im Aachener Theater ,,K” und Dürener Raum
und es wurde begeistert aufgenommen.
Die dymamische Art des Vortrages und die sensible Umsetzung durch die Ausnahmekönner,
gehen Hand in Hand und es entstehen durchaus gewollt, Assoziationen in den Köpfen der Zuhörer, eben Zwischenträume.
Gerade von einer langen Konzert und Workshop-Phase aus Polen zurück,
freut sich der in Bad Münstereifel ansässige Musik Professor, auf ein erneutes Zusammentreffen mit diesen Freunden.
Stephan Schmolck ist seit langem in der Frankfurter Jazzszene beheimatet
und widmet sich bereits seit den frühen 70 Jahren mit den Möglichkeiten der elektronischen Verfremdung des Kontrabasses.
Salentin nutzt diese eher durch harmonische Erweiterung seines Klanges oder durch Echoeffekte.
Zwischenträume